Bis zum letzten Tröpfchen ...
/Sparsamkeit bringt einen nicht immer weiter ;)
Read MoreSparsamkeit bringt einen nicht immer weiter ;)
Read More2015 hat das Bundesdenkmalamt “unseren” Kaffeegreissler unter Denkmalschutz gestellt.
Und das war eine gute Idee - denn so ist sichergestellt, dass dieser wunderbare Kaffeeladen aus den 1950-er Jahren in seiner ursprünglichen Form erhalten bleibt.
Das Außergewöhnliche an diesem Schutz ist, dass
nicht nur das äußere Erscheinungsbild (Fliesen, Naber-Schriftzug, Auslagen-Form) dieses Kleinods denkmalgeschützt ist, sondern auch
das gesamte Interieur!
Sprich: Die Einrichtung bestehend aus Holzvertäfelung, handverlegten Glas- und Bodenfliesen, Vollholz-Theke sowie die Kaffeebehälter (“Kaffeeschütten”) und Zierelemente aus Messing sind alle fotodokumentarisch festgehalten.
Der Kaffeegreissler erfüllt zwei Zwecke: Er ist Espresso (also Kaffee-Bar) und Kaffee-Laden.
Diese kongeniale Kombination hat die Rösterei Naber in fünf Filialen umsetzen lassen. Heute ist nur noch unserer erhalten: Es ist Österreichs ältester Coffee-Shop!
Wir finden das enorm beeindruckend und haben es uns zur Aufgabe gemacht, diese denkmalgeschützte Umgebung zu hegen und zu pflegen. Es ist uns eine Ehre, diese Kaffee-Stätte in Schuss zu halten bzw. die durch den täglichen Gebrauch viel genutzte Einrichtung gegebenenfalls auch von Profis reparieren zu lassen, falls das Material mal müde ist und das eine oder andere Service benötigt.
Wir sind unendlich dankbar, dass wir in dieser schönen Atmosphäre arbeiten dürfen. Der Kaffeegreissler strahlt eine wunderbare Energie und Wärme aus, die einladet, länger zu bleiben bzw. bald wieder zu kommen. Und das genießen wir - täglich!
Die Rösterei Naber wurde 1908 gegründet. Der findige Spross des Gründers betraute nach seiner Geschäftsübernahme um 1950 den Nachkriegsarchitekten Ernst Otto Hofmann mit der Konzeption
eines Ladenkonzepts: Eine Kombination aus „Espresso“ (1) mit integriertem Kaffeeladen. Man sollte dort Kaffeebohnen erwerben sowie eine Tasse Kaffee vor Ort genießen können.
Beim Betreten des Geschäfts erkennt man sofort: Architekt Hofmann hat sein Handwerk verstanden.
Er schuf ein einladendes Flair aus Holz und Messing, das erlaubt, die Stehkaffee-Bar mit dem
Greissler-Konzept zu verbinden. Besser hätte man diese Idee nicht umsetzen können. Der Entwurf
des talentierten Architekten entpuppt sich als Meisterleistung mit beeindruckendem Interieur:
der Adolf-Loos-Einfluss der schräg angesetzten Auslage: Die Fensterscheiben laden mit ihrem nach innen gezogenen leichten Winkel ein, einzutreten – ja sie ziehen das interessierte Publikum förmlich hinein
eine große, geschwungene Theke wirkt gemütlich und elegant durch ihr Nuss-Holz und die integrierten Vitrinenglas-Elemente
die handgefertigten sowie einzeln handverlegten Glas-Mosaiksteine (Fliesen) in Pastell-Gelb. Heute kann kaum noch ein versierter Fliesenleger diese aufwändige Arbeit produktionstechnisch nachvollziehen oder gar wirtschaftlich leistbar umsetzen
die Spiegelwand, die alles größer wirken lässt und Details in Szene setzt
die beeindruckenden Kaffee-Behälter – sogenannte „Kaffee-Schütten“ aus Messing, die der Entnahme frisch gerösteter Kaffeebohnen dienten
einen expliziten Platz für die Espresso-Maschine, der diese in Szene setzt -> so wie man es heute aus modernen 3rd-wave-Coffee-Läden kennt
der original Stehtisch von 1955 mit seinen abgerundeten Ecken, feinen Holzleisten und eingelassener Lack-Linoleum-Oberfläche ist ebenfalls denkmalgeschützt und steht massiv da wie ein „Einser“
die Uhr sowie vielen kleinen Messing-Elemente und Details im Stil der 50er Jahre verleihen zugleich Eleganz und Wärme
und schließlich der ebenfalls in den 50er Jahren für NABER eigens kreierte 3D-Schriftzug des Gründer-Firmen-Namens NABER
Summa summarum: ein designtechnisches Gesamtkunstwerk 😉
(1) So nannte man in den 60ern die modernen, kleinen Kaffee-Bars, wo mit der damals neuesten Technologie - der Espressomaschine - Kaffee gebrüht wurde. Mehr über die Entstehung der Siebträger-Maschine erfährt man in der Geschichte des Espressos.
Das Bundesdenkmalamt hat für die denkmalgeschützten Schätze eine Art Feiertag ins Leben gerufen: Meist Ende September wird der “Tag des Denkmals” an einem Sonntag begangen. Es ist eine wahrlich würdige Erfindung. Denn an diesem Tag öffnen sich oft auch Pforten von denkmalgeschützten Orten, die sonst geschlossen bleiben. Wirklich toll, was Österreich da alles zu bieten hat und wie viele Menschen sich dafür einsetzen, dass diese kleinen Wunder auch erhalten bleiben.
Zum Tag des Denkmals 2019 hatte ein Architekturstudentinnen-Trio der TU Wien eine tolle Idee: Sie veranstalteten im Rahmen eines Seminars bei uns im Kaffeegreissler "Führungen" und erzählten interessante Details über die Wieden, den Architekten Ernst Otto Hofmann sowie “unsere” Inneneinrichtung: Für Kinder bzw. verspielte Erwachsene ließen sie sich sogar ein ganz besonderes Gusto-Stückerl einfallen: ein “Finde-den-Fehler” Suchbild:
Wer die Auflösung haben möchte: schreibt uns gerne per E-Mail: ciao@schoenbergers.at bzw. schaut bei uns im Café Schönbergers vorbei ;)
Euer Patrick Schönberger, Euer Kaffeegreissler
Eines sei vorausgeschickt: Beides besser vermeiden … ;)
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Read MoreSicher eine meiner peinlichsten Kaffeehausgschichten …
Read MoreGroße Ehre auf der Wieden …
Read MoreBarbie BARISTA KEN muss man haben!
Read MoreWillkommen in der Caffè Bar Schönbergers!
In unserer denkmalgeschützten Espresso Bar (50er-Jahre) erwarten Sie trommelgeröstete Kaffeespezialitäten, sowie kleine Snacks und Getränke im typisch italienischen Stil!
Unser Motto:
Kaffee.Besser.Machen.
Egal wo Sie Ihren Kaffee genießen, wir möchten mit jedem Schluck ein Stückchen Italien in Ihre
Kaffee-Pause bringen. Ob bei uns im Lokal, bei Ihnen zu Hause oder an Ihrem Arbeitsplatz.
#LifeIsTooShortForBadCoffee
Interessante Einblicke in Sachen Kaffee gibt's hier:
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Presse & PR Beiträge:
Wie man hundert und mehr Jahre wird // DerStandard
Kurier Freizeit/Florian Holzer: Die Top5-AFFOGATO-Cafés in Wien
Falstaff: Magazin Wien
Falstaff: 10 beste Wiener Cafés
Ö1: Kaffee zwischen Industrie und Luxus
Café-Beschreibung auf “meinkaufstadtwien: Grätzel Rundgang Kaffeegreissler”
Ö1: Erkundungen im Untergrund - Kaffee-Keller
Falter: im Wiedner Herzen
DerStandard Wohngespräche:
…Flöhe im Oasch
Falter Wochenzeitung
Yuutel Video
DerStandard: Espressi
Kurier: Kaufen bei Freunden
Falstaff: Top10 Cafés
Kurier: Aufsperrstund’
FAZ: Hochfahren nach Covid
ServusTV: Die reisende Küche
Falter WienWieEsIsst 2020: Die perfekte Welle
Kinospot der Wirtschaftskammer Wien: Wer Wien liebt, kauft in Wien ein!
Secret Vienna
Schönbergers im Falter
Konzerthaus: Idan Raichel ist Stammgast im Schönbergers
DiePresse: Grätzel Wieden
Falstaff Café Guide 2017
Fallstaff: Die perfekte Welle
ORF Heute Leben-Beitrag
WU Alumni Club News
Fallstaff - Die neue Bohnität
Mein Bezirk
Bezirksblatt
Die Röster
Holzfäller Brillen
Unplugged by Christian Drastil
Falter & Wien-wie-es-isst
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